Inklusion: Kinder mit besonderen Bedürfnissen in der Kita

„Inklusion" und „Vielfalt" sind derzeit - nicht nur in politischen und fachlichen Diskussionen - in aller Munde. Insbesondere mit der Verabschiedung der „UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen" wurden gesamtgesellschaftlich neue Maßstäbe gesetzt.
Die Inklusionsdebatte bezieht sich häufig auf Kategorien wie „Migration" und „Behinderung".


„Umgang mit Vielfalt" beschränkt sich aber nicht auf soziale und kulturelle Unterschiede von Kindern und deren Familien, sondern es geht um die individuellen Kompetenzen und Verhaltensweisen von Kindern. Somit werden die Fachkräfte vor die Aufgabe gestellt, jedem einzelnem Kind und der Gruppe gleichermaßen gerecht zu werden - und das ist eine große Aufgabe!


Die Forderung nach „inklusiver Pädagogik" stellt an die Mitarbeiterinnen, Eltern und Kindern daher hohe Anforderungen:
• Was bedeutet Inklusion für unsere Einrichtung
(konzeptionelle Veränderungen)?
• Wie werde ich dem Bedürfnissen aller Kinder gerecht? • Wie gestalte ich die Elternarbeit?
• Wie schaffe ich räumliche Voraussetzungen?
• Wo hole ich mir professionelle Unterstützung?
• Wie sieht die Zusammenarbeit mit externen Fachkräften aus?

 

Die 2-tägige Fortbildung beinhaltet 4 Schwerpunkte:

1. Inklusion Allgemein
• Bedeutung von Inklusion - Unterschied zur „Integration                    • Entwicklung einer inklusiven Haltung in der Einrichtung                     • Umgang mit Inklusion professionell gestalten - im dem Team - mit den Kinder - mit den Eltern

• Erforderliche Rahmenbedingungen
• Möglichkeiten und Grenzen von Inklusion

2. Kinder mit besonderen intellektuellen Vorrausetzungen:
Kinder mit Behinderungen, Entwicklungsverzögerungen; Kinder mit einer Hochbegabung
• Grundwissen zu Thema „Behinderung" und Formen der
Entwicklungsverzögerung
• Erkennen von Entwicklungsrückständen
• Unterstützung durch und Zusammenarbeit mit externen FachkräftenLebenswelten von Familien mit einem behindertem Kind
• Besonderheiten bei hochbegabten Kindern

3. Familien mit Fluchterfahrugen/Migrationshintergund
• Interkulturelle Pädagogik
• Kultursensible und klare Kommunikation
• Grundlagen von Trauma und Traumapädagogik
• Grenzen der Unterstützung

4. Herausforderndes Verhalten: Auffällige Kinder
• Bedeutung und Definition von „verhaltensauffällig"
• Kinder mit aggressiven oder oppositionellem Verhalten, großem Bewegungsdrang etc.
• Methoden der Systematischen Verhaltensbeobachtung
• Daraus resultierende Interventionen im KG-Alltag
• Zusammenarbeit mit Eltern und externen Fachkräften

 

 


Termin(e):

BEP anerkannt

2 Tage

Termin 1
Fr - Sa
25.10.24 - 26.10.24

Termin 2
Fr - Sa
05.09.25 - 06.09.25

Zeit
09:00 - 16:00 Uhr

Kosten
310 € zzgl. 7 % MwSt.

Diese Fortbildung kann
auch als eintägige
Inhouse-Fortbildung mit
nur einem Schwerpunkt
gebucht werden

 

Leitung:Sabine Lehnert
Anmerkung/Starttermin:00.00.0000

Anmeldung e.V.